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Ein Problem systemisch zu betrachten bedeutet, dass man es nicht isoliert sieht, sondern eingebettet in ein Netz von verschiedenen Einflüssen, also in ein System. Alle Elemente eines Systems haben Einfluss auf dieses System.

Hier ein ganz vereinfachtes Beispiel:
Der Familienvater steht im Job wahnsinnig unter Stress und hat zusätzlich Minderwertigkeitskomplexe. Er steht permanent unter Druck und hat dazu täglich Streit mit seiner Frau, weil er den zusätzlichen Druck (z.B. ihre Ansprüche im Haushalt zu helfen) nicht aushält.
Die Situation zwischen den Eltern eskaliert oder chronifiziert sich und wirkt sich wiederum auf die Kinder aus, die dann Schwierigkeiten in der Schule bekommen und Drogen nehmen (z.B. um die eigenen Spannungen abzubauen). Wenn in dieser Situation nur auf die Kinder und deren Drogenkonsum geschaut wird, löst das nicht das grundsätzliche Problem, welches möglicherweise am besten zu lösen wäre, wenn sich der Mann mit seinem eigenen Vater aussöhnt – und damit z.B. seine Minderwertigkeitskomplexe, die ihm Stress verursachen, auflösen kann.
Dann kommt der Mann in seine Kraft für die Arbeit, ist entspannter zu Hause und kann im Haushalt mal mithelfen. Die Beziehung zu seiner Frau verbessert sich, sie finden wieder zu einander. Das bemerken auch die Kinder, die sich entspannen können und nun auch zusätzlich den Vater als Vorbild erleben.
Dieses vereinfachte Beispiel soll nicht aussagen, dass der Drogenkonsum von Kindern durch eine Auseinandersetzung der Eltern hervorgerufen wird. Es soll nur verdeutlichen, dass nicht alles so ist wie es erscheint. Meist ist es nämlich gerade nicht so, wie es erscheint.
Für mich bedeutet systemisch, dass nichts für sich allein steht, sondern immer in Zusammenhang mit anderem. Wir Menschen leben stark in Beziehungssystemen. Alle Probleme, die wir haben, können im Grunde auf gestörte Beziehungen in Systemen zurückgeführt werden – und das System, welchem wir am nahesten sind, sind wir selbst.

Wer bin ich, und wenn ja „Wie viele?“
Es gibt Systeme in Systemen. Ein Mensch an sich ist auch ein System, das aus verschiedenen Systemen besteht. Der Körper z.B. ist ein System für sich. Alle deine Glaubenssätze bilden zusammen ein System, das wirkt. Und dann gibt es da noch innere Anteile, z.B. das innere Kind oder der innere Kritiker. Wir haben Emotionen, Gedanken und die Spiritualität, das Seelische. Und alle diese Systeme sind wieder Elemente eines neuen Systems – nämlich ein MENSCH.

Selbstverantwortung
Es ist sicher gut, wenn ein Mensch im Grunde seines Herzens eine gute Beziehung zu sich selbst hat. Das steht für mich immer im Vordergrund. Sie kennen sicher auch Menschen, die alles zu haben scheinen, was man bräuchte, um glücklich zu sein – und trotzdem sind sie unzufrieden. Und dann gibt es Menschen, die haben das nicht und fühlen sich trotzdem grundsätzlich glücklich und gesegnet. Die Schönheit liegt da im Auge des Betrachters.
In meinen Aufstellungen geht es auch darum, dass die Teilnehmer eine immer bessere Beziehung zu sich selbst aufbauen.

Neue Erfahrungen machen
Wir leben in einem Ursache-Wirkungs-Universum und alles, was wir (und die anderen natürlich auch) denken, fühlen und tun hat eine Auswirkung. Ein Problem sehe ich nicht als Störung, sondern als Ausdruck einer Wirkung. Ich sage nicht, etwas ist gut oder schlecht, sondern erst einmal ist etwas so wie es ist. Ich bleibe in meiner Arbeit nicht am Problem hängen, sondern richte meinen Blick auf die Lösungen. Dadurch kann sich Folgendes entwickeln:

• wir erkennen Muster und Dynamiken, die bisher unbewusst waren,
• es können bisher nicht erkannte und nicht erfüllte Bedürfnisse klar werden,
• wir finden neue Perspektiven,
• gewinnen Handlungsmöglichkeiten und
• integrieren Erfahrungen so, dass wir daraus etwas lernen können.

Es können sich dann bis dahin unbekannte Ressourcen zeigen und neue Fähigkeiten entwickeln. Und das wiederum führt zu neuen Erfahrungen – die wir zum Teil durch bewusste Intention mitbestimmen können. Ich sehe mich dabei als Coach, der Sie mit viel Erfahrung unterstützend auf Ihrem Weg begleitet. Sie nehmen aus der Arbeit das mit, was für Sie 1. Stimmig, 2. Hilfreich und 3. Nützlich ist.

Dies können Gründe sein, eine Aufstellung zu machen:

• Sie haben etwas, das Sie sehr beschäftigt, und Sie möchten Ordnung in Ihre Gedanken bekommen
• Sie möchten mehr im Moment leben können
• Sie stehen in einer Entscheidungssituation
• Sie möchten Ihre Beziehungen verbessern (zum Partner, den Eltern, Kinder, Kollegen…)
• Sie möchten Ihre Beziehung zu Geld und Umgang mit deinen Finanzen klären
• Sie befinden sich in einer Übergangssituation und wollen herausfinden, wo es hingehen oder wie es weiter gehen soll
• Sie möchten sich beruflich verändern/die eigene Berufung finden
• Sie möchten sich in irgendeiner Art verändern und Verhaltensmuster, die nicht gut sind auflösen
• Sie möchten lernen, mit Stress umzugehen und sich entspannen können
• Für Selbsterfahrung